Trotz Regen: Velovista-Gäste „mehr als zufrieden“

Velovista-Organisator und Kärntens Radkoordinator Paco Wrolich ist sichtlich stolz auf die radelnden Kärnten Urlauber: „Es sind wirklich fantastische Gäste, die nicht einmal der Starkregen hat stoppen können.“

Besonders lobt das Organisationsteam rund um die Kärnten Werbung die Unterstützung der Polizei in Klagenfurt. Für Hunderte Velovistas wurden kurzfristig die Straßen gesperrt – ein wirklich starkes Zeichen für gelebte Rücksichtnahme.

Und diese zeigten auch die Teilnehmer selbst: „In einer so großen Gruppe diszipliniert zu fahren, ist keine Selbstverständlichkeit, aber genau das macht Velovista aus“, meint der Organisator.

Nach Genusstag in Klagenfurt geht’s zurück nach Villach
Ganz ohne Zwischenfälle ging es freilich nicht. Doch gemessen an den vielen Kilometern und Teilnehmern sei das für Paco Worlich eine „überschaubare Zahl“. Velovista zeigt: Auch bei widrigem Wetter kann man sportlich, sicher und mit viel Genuss radelnd unterwegs sein. Wrolich: „Die Unterstützung aller Partner ist groß.“

Was Velovista aber auch offenbarte: In Kärntens Tourismus gibt’s in der Vorsaison noch ein wenig Luft nach oben. So mancher Betrieb war kurzfristig überfordert, also plötzlich schlagartig die Terrasse voll war oder 40 Radfahrer gleichzeitig einchecken und ihr E-Bike aufladen wollten. Die Velovistas nahmen es gelassen.

Nach einem Genusstag in Klagenfurt geht es am Samstag mit dem Sattelfest zurück nach Villach, wo nach einem Zwischenstopp in Velden der Abend mit einem Radlerfest in der Kärnten Therme ausklingt, bevor es am Sonntag noch um den Ossiacher See geht.

Rahmenprogramm begeisterte 500 Radfahrer
Während einige von den 500 Velovista-Gästen sich die geführte Radtour nach Maria Saal nicht entgehen ließen, erkundeten die anderen die Stadt Klagenfurt. Und die waren mehr als begeistert. „So schön! Die Fassaden der Häuser sind beeindruckend“, staunt Nicole Mergl aus Karlsruhe. Sie rief ihre Freundin an, als sie von dem neuen Radevent in Kärnten las. „Velovista hat sich interessant angehört, das wollten wir uns nicht entgehen lassen, es ist ein gelungenes Event!“

So war es auch bei Radfahrer Dieter (88) aus Dortmund. „Ich habe meinen Enkel mitgenommen, gemeinsam schauen wir uns Kärnten an“, strahlt der Pensionist bei der geführten Stadttour, wo Wörtherseemandl, Lindwurm, Landhaushof, altes Rathaus Ziele waren.

Der Großteil der Radfans entschied sich am Freitag aber auch für die im Programm inkludierte Schifffahrt am Wörthersee. „Das können wir uns nicht entgehen lassen, zudem ist ein radfreier Tag auch fein“, warteten Franz Friedl und Anita Friedl-Brandt aus Tulln an der Donau bei einem Bier in der Villa Lido aufs Ablegen in der Ostbucht.