Es war ein hartes Urteil für einen Familienvater, der vor Gericht alles abstritt. Er soll neun Jahre hinter Gitter, weil er über Jahre seine Familie malträtiert habe – und bekämpft den Richterspruch. Bis vor gar nicht allzu langer Zeit hatten notorische Schläger kaum Konsequenzen zu fürchten, bekamen Mengenrabatt.
„So wie Sie sich verantwortet haben, so verantworten sich Täter von häuslicher Gewalt. Sie machen sich immer zum Opfer“ – als Richter Josef Lautner in Ried in Oberösterreich den 34-jährigen Angeklagten nicht rechtskräftig zu neun Jahren Haft verurteilte, brach dieser in Tränen aus. Erst kurz zuvor hatte der dreifache Familienvater aus Braunau realisiert, dass ihm zwischen fünf und 15 Jahren Haft drohen, weil er seine Familie mit Schlägen und psychischer Gewalt elf Jahre lang malträtiert haben soll.
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