Vierter Turniersieg
Verwies auf Bush
Trump: Höhere Reichensteuer nutzt Demokraten
US-Präsident Donald Trump
(Bild: AP/Alex Brandon)
US-Präsident Donald Trump kann sich notfalls eine höhere Reichensteuer in den Vereinigten Staaten vorstellen. Gleichzeitig hat er zu bedenken gegeben, dass eine Erhöhung wohl vor allem den Demokratinnen und Demokraten nutze.
Dabei verwies er am Freitag in sozialen Medien auf den ehemaligen republikanischen Präsidenten George Bush senior, der seine Wiederwahl verlor, nachdem er im Wahlkampf 1988 gesagt hatte: „Lesen Sie von meinen Lippen ab: keine neuen Steuern.“
Die Republikanerinnen und Republikaner im Repräsentantenhaus und Senat wollen die Steuersenkungen von 2017 verlängern, die während Trumps erster Amtszeit im Weißen Haus verabschiedet wurden und in diesem Jahr auslaufen. Trump und andere Abgeordnete aus seiner Partei sprachen von einer Erleichterung für die Amerikanerinnen und Amerikaner sowie von einem wirtschaftlichen Aufschwung angesichts der Unsicherheit wegen Trumps Zöllen auf Importwaren.
Einkommen ab 2,5 Millionen Dollar betroffen
Nun ruderte der US-Präsident zurück. Er kann sich eine Erhöhung von 37 auf 39,6 Prozent für Personen mit einem Einkommen von mindestens 2,5 Millionen Dollar (umgerechnet 2,21 Millionen Euro) sowie für gemeinsam veranlagte Personen mit einem Einkommen von fünf Millionen US-Dollar vorstellen – mit Ausnahmen für kleine Unternehmen.
„Die Republikaner sollten es wahrscheinlich nicht tun, aber es wäre okay für mich, wenn sie es tun“, schrieb Trump am Freitag auf seiner Plattform Truth Social. Bisher haben sich Johnson und andere führende Republikanerinnen und Republikaner gegen höhere Steuern für Reiche gewehrt.
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