Real Madrid hat für die neue Saison den spanischen Abwehr-Jungstar Dean Huijsen unter Vertrag genommen. Der 20-jährige Fußball-Nationalspieler wechselt von Bournemouth zu den Königlichen. Was heißt das für David Alaba?
Wie der Premier-League-Klub bestätigte, aktivierte Real eine Ausstiegsklausel gegen eine Ablösesumme von 50 Millionen Pfund (59,5 Millionen Euro). Huijsen unterschrieb bei Real einen Fünf-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2030. Er soll als Abwehrchef der Zukunft aufgebaut werden (was für die Zukunft von David Alaba interessant werden könnte).
Der in Amsterdam geborene Huijsen war im vergangenen Sommer von Juventus Turin in die Premier League gewechselt. Er bestritt einen Großteil der Spiele und trug entscheidend dazu bei, dass Bournemouth schon zwei Runden vor Saisonende mit 53 Punkten einen neuen Vereinsrekord in Englands Eliteliga aufgestellt hat. Real hat in der Innenverteidigung mittelfristig Handlungsbedarf, da ÖFB-Teamkapitän David Alaba und Antonio Rüdiger mit 32 nicht mehr die Jüngsten und zudem verletzungsanfällig sind. Eder Militao ist 27, fällt aber nach einem Kreuzbandriss ebenfalls noch länger aus.
Trainer-Frage noch unbeantwortet
Unter welchem Chefcoach Huijsen bei Real trainieren wird, steht noch nicht fest. Star-Trainer Carlo Ancelotti wird die Madrilenen am Saisonende verlassen und den Job als Nationaltrainer von Rekordweltmeister Brasilien antreten. Als heißer Kandidat auf die Ancelotti-Nachfolge gilt Xabi Alonso. Der Spanier hatte seinen Abschied als Trainer von Bayer Leverkusen zum Saisonende angekündigt. Für die Königlichen hatte der 43-Jährige von 2009 bis 2014 gespielt.
Und was bedeutet das für David Alaba? Während Real mit Éder Militão, Antonio Rüdiger, Aurélien Tchouaméni und jetzt eben auch Huijsenin der Defensive sehr breit aufgestellt zu sein scheint, stellt sich die Frage: Hat Alaba nach seiner Verletzung noch einen Stammplatz sicher?
Zurück zu den Bayern?
Spanische Medien spekulieren bereits: Wird der Vertrag verlängert? Oder bahnt sich gar ein spektakulärer Wechsel an – vielleicht zurück nach München oder doch ein neues Abenteuer in der Premier League?
Karriere-Ende? Von wegen!
Alaba selbst denkt noch lange nicht ans Aufhören. „Ich komme stärker zurück“, ließ er vor zwei Wochen auf Instagram verlauten.
Auch aus dem Lager von Real heißt es: Man setze weiterhin auf seine Führungsqualitäten und Erfahrung – zumal Alaba als Bindeglied zwischen den internationalen Stars im Team gilt.
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