Duo vor Gericht

Tiroler „Home Invasion“ bleibt vorerst rätselhaft

Tirol
20.05.2025 08:00

Zwei der drei Männer, die im Februar mit Sturmhauben mutmaßlich in eine Wohnung in Schwaz eingedrungen waren, mussten sich am Landesgericht Innsbruck verantworten. Vorerst bleibt die Causa aber rätselhaft.

In der Wohnung in Schwaz kam es zu Beginn dieses Jahres offenbar zu wilden Szenen. Teilweise mit roher Gewalt inklusive Baseballschläger erbeuteten zwei oder drei Männer in den Räumlichkeiten ihrer Opfer eine Bauchtasche, in der sich 1500 Euro befanden, sowie fünf Gramm Kokain. Interessantes Detail dabei: Die zwei anwesenden Opfer und die Täter kannten sich laut den Ausführungen des Staatsanwaltes.

Opfer nannte Namen
Die Anklage fußte jedenfalls größtenteils auf den Aussagen eines der Opfer der „Home Invasion“. Die Frau wollte die beiden Männer erkannt haben und nannte auch Namen. Ein dritter Mann, den eine weitere Zeugin auf der Flucht im Stiegenhaus beobachtet hatte, konnte hingegen noch nicht identifiziert werden.

Angeklagte: „Waren gar nicht vor Ort“
Die sich aktuell in Untersuchungshaft befindlichen Männer aus dem Drogenmilieu, die sich vor dem Schöffensenat als „nicht schuldig“ bekannten, stritten jedoch jede Beteiligung an der Tat ab. Sie seien gar nicht vor Ort gewesen, so ihr Argument, das sich vor allem gegen die Identifizierung durch das Opfer richtete.

Jene Zeugin und das zweite Opfer erscheinen aber – wie eine dritte Zeugin – erst gar nicht zur Gerichtsverhandlung. Der Prozess wurde deshalb auf den 13. Juni vertagt.

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