Serie in Frankreich
Polizei verhinderte Entführung im Bitcoin-Milieu
In der Nähe des westfranzösischen Nantes hat die Polizei eine Entführung im Bitcoin-Milieu verhindert. Mehr als 20 Verdächtige wurden festgenommen. In den vergangenen Wochen hatte es in Frankreich mehrere Entführungen und Versuche gegeben.
Am 1. Mai brachten Unbekannte den Vater eines erfolgreichen Bitcoin-Unternehmers in ihre Gewalt. Sie forderten mehrere Millionen Euro Lösegeld. Die Polizei konnte den Mann zwei Tage später befreien. Wenige Tage später ereignete sich schon die nächste Tat: Drei maskierte Männer griffen die Tochter eines Bitcoin-Unternehmers, ihren Ehemann und Sohn auf dem Weg zum Kindergarten an. Als Passantinnen und Passanten eingriffen, flüchteten sie.
Unternehmer Finger abgetrennt
Im Jänner war der Mitgründer eines Unternehmens, das auf Kryptowährung spezialisiert ist, zusammen mit seiner Ehefrau entführt worden. Die Täterinnen und Täter trennten dem Mann gar einen Finger ab und versandten anschließend ein Video mit einer Lösegeldforderung. In diesem Fall wurden mehrere Verdächtige festgenommen.
Bitcoin ist die erste (2008 entwickelt) und am Markt stärkste Kryptowährung. Der Kurs folgt dem Grundsatz der Preisbildung an der Börse, der Wert wird durch das Wechselverhältnis zu anderen Währungen bestimmt. Ein einziger Bitcoin war am Dienstagnachmittag mehr als 96.000 Euro wert.
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