Vom bitteren Abstieg angetrieben, dominierte Henndorf die Landesliga, kehrt nach einem Jahr gleich wieder in die Salzburger Liga zurück. Stefan Kirnbauer coachte die Wallerseer in seiner ersten Saison als Trainer einer Kampfmannschaft zum Titel. Das Ziel für die nächste Saison: „Wollen eine Rolle spielen!“
Der bittere Abstieg aus der Salzburger Liga steckte Henndorf noch tief in den Knochen. Erst am letzten Spieltag rutschten die Wallerseer noch in die Abstiegszone, mussten den Gang in die 1. Landesliga antreten. „Ich habe zu Saisonbeginn schon versucht, damit die Motivation aus den Spielern herauszukitzeln“, erzählt Übungsleiter Stefan Kirnbauer.
Der 36-Jährige trat im vergangenen Sommer seine erste Stelle als Trainer einer Kampfmannschaft an: „Intern war der Wiederaufstieg schon das Ziel, aber dass das alles so aufgeht, hätte ich auch nicht gedacht. Es war fast wie im Märchen.“ Denn die Flachgauer dominierten die Liga nach Belieben, sie marschierten beinahe ungehindert zum Titel. Nur eine Partie ging über die gesamte Saison verloren („Da haben wir in der Nachspielzeit das Tor kassiert“). Mit nur 19 Gegentoren und 63 Treffern stellte die Kirnbauer-Truppe die beste Defensive sowie Offensive.
„Intern war der Wiederaufstieg schon das Ziel, aber dass das alles so aufgeht, hätte ich auch nicht gedacht. Es war fast wie im Märchen
Stefan Kirnbauer
Bemerkenswert: Nach dem Abgang von Yannik Hoffmann zu Westligist Grünau ging Henndorf ohne etablierten Stürmer in die Spielzeit. Das sollte sich als Trumpf herausstellen. „So wurde das Toreschießen auf mehrere Schultern verteilt, das machte uns sehr variabel. Es war Teamarbeit – so wie natürlich auch das Verteidigen“, erklärt der erfolgreiche Coach.
Für den es bei der Meisterfeier traditionell eine Bierdusche gab. Zum Abschluss der grandiosen Saison ging’s für die Spieler nach Mallorca. Kirnbauer entspannte mit einem Urlaub in Alicante ebenfalls in Spanien. Für die Rückkehr in der Salzburger Liga hat der Trainer auch einiges vor: „Wir sind nicht in der Liga, um 14. zu werden, wollen schon eine Rolle spielen.“ Eine schwierige Aufgabe. Der Kader wurde kräftig durchgemischt.Manuel Grill
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