Der fast aussichtslose Kampf gegen Graffitis, die für die einen Kunst ist und für die anderen eine Sachbeschädigung: In der ÖBB-Werkstätte in Linz werden beschmierte Waggons in schöner Regelmäßigkeit geputzt. Im Vorjahr kostete die Reinigung 4,5 Millionen Euro.
„Die Graffitis werden immer mehr. Es kann dir passieren, dass du einen Zug reinigst, und am nächsten Tag ist er wieder beschmiert“, sagt Uwe Lasinger, seines Zeichens Vorarbeiter der Putzmannschaft in der Linzer ÖBB-Werkstätte. Was kreative Sprayer beschmutzen, müssen fleißige Bahnarbeiter dann wieder putzen – ein mühsames Unterfangen, besonders wenn es sich bei den Objekten der Sprayer-Begierde um ältere Waggons und Loks handelt. Deren ausgeblichener und sichtlich müder Lack wird durch die aufwendige Reinigungsprozedur nicht unbedingt besser.
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