Leiden an Tuberkulose
400 Pillen am Tag für kranke Elefanten in Pakistan
Zwei an Tuberkulose erkrankten Elefanten werden in Pakistan täglich mindestens 400 Tabletten verabreicht, die eigentlich zur Behandlung menschlicher Patienten vorgesehen sind. Die Tierpfleger im Zoo von Karachi verstecken die Pillen in Äpfeln, Bananen und in Süßigkeiten.
In Pakistan testen Tierärzte eine neue Behandlungsmethode für an Tuberkulose leidende Elefanten. Diese erweist sich jedoch als sehr aufwendig. Abgesehen von der permanenten nötigen Verabreichung, die zudem einige Kreativität verlangt, wird diese erst in Wochen Wirkung zeigen.
Zwei Elefanten in Zoo bereits tot
„Madhubala“ und „Malika“ wurden positiv auf Tuberkulose getestet, nachdem zwei andere Afrikanische Elefanten namens „Sonia“ und „Noor Jehan“ im Zoo an der Krankheit gestorben waren. Anfangs hätten die tierischen Patienten die Medikamente wieder ausgespuckt, heißt es. Doch man habe kreative Möglichkeiten gefunden, die Tabletten im Futter zu verstecken.
Bilder der beiden Elefanten:
Tierpfleger müssen Masken tragen
„Die Behandlung von Elefanten mit Tuberkulose ist immer eine Herausforderung“, so der Tierarzt Buddhika Bandara, der aus Sri Lanka angereist ist, um die Pflege zu überwachen. Die Tierpfleger tragen beim Füttern der Elefanten Masken und Kittel, um sich nicht anzustecken.
Die Infektionskrankheit Tuberkulose wird durch Bakterien verursacht, die in der Regel die Lunge befallen, und ist in Pakistan bei Menschen immer noch verbreitet.
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