Zwei Feuerwehren, das Rote Kreuz, ein Notarzthubschrauber und die Polizei waren am Donnerstagabend in Vöcklabruck in Oberösterreich im Einsatz, weil im städtischen Seniorenheim ein Feuer ausgebrochen war. Vier Personen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital. Nun scheint die Brandursache geklärt.
Ermittler untersuchten das Gebäude am Tag nach dem Feuer. „Anhand der Spuren sowie mehrerer Zeugenaussagen ist der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen technischen Defekt eines akkubetriebenen Elektrogerätes zurückzuführen“, heißt es von der Polizei. Die Brandermittler schließen ein Fremdverschulden aus.
Ausgebrochen war das Feuer im Seniorenheim der Stadt Vöcklabruck am Donnerstag gegen 18 Uhr in einem Zimmer. Sofort wurden Rettungskräfte zum Ort des Geschehens beordert.
Auf das Schlimmste vorbereitet
Weil zunächst die Lage noch unklar war und in einem Seniorenheim viele Menschen leben und zudem manche nicht mobil sind, bereitete man sich auf das Schlimmste vor. Der Rettungshubschrauber, zwei Notärzte, zahlreiche Krankenwägen und die Feuerwehren aus Vöcklabruck und Regau waren vor Ort im Einsatz.
Feuer rasch gelöscht
Alle Bewohner des betroffenen Wohnbereiches wurden vom Pflegepersonal und mithilfe der Einsatzkräfte aus dem Gefahrenbereich gebracht und medizinisch erstversorgt. Gegen 18.45 Uhr konnte seitens der Einsatzleitung der FF Vöcklabruck „Brand aus“ gegeben werden.
Insgesamt wurden vier Personen mit leichter Rauchgasvergiftung in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck gebracht. Die Feuerwehren Vöcklabruck und Regau waren mit acht Fahrzeugen und 44 Leuten im Einsatz. Der vom Brand betroffene Wohnbereich ist vorerst nicht bewohnbar, die betroffenen Personen wurden vorübergehend in anderen Räumen untergebracht.
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